Franziska Riccabona im Interview
Herzensstücke sind für mich ...
... Stücke, die einen ansprechen, zu Herzen gehen und einen Moment lang aus der Gegenwart hinausheben.
Johann Sebastian Bachs Toccata, Adagio und Fuge C-Dur, BWV 564, ist ...
... so ein Herzensstück für mich. Die Dreiteilung mit dem eingeschobenen Adagio zwischen Toccata und Fuge stellt eine für Bach ungewohnte Besonderheit dieses Werkes dar.
César Franck würde ich gerne ...
... spielen hören und um einige Unterrichtsstunden bitten. Und ihm für seine wunderbaren Stücke danken, insbesondere auch für die leichteren Stücke in der Sammlung „L’organiste“, die vielen Orgelschüler*innen einen ersten Zugang in die Welt der französischen Orgelromantik verschaffen.
Musikalische Frauenpower ist ...
... dringend nötig! Chancengleichheit ist noch keine Selbstverständlichkeit; es gibt leider viele Orgelkonzertreihen, in denen ausschließlich männliche Organisten eingeladen werden.
Mein Geheimtipp, um gut durch die Pandemie zu kommen ...
Dienstlich vor allem ein guter Mix aus der Nutzung digitaler wie analoger Möglichkeiten zum Üben und Proben, Musikmachen und -verbreiten und um Kontakt zu halten, privat der Genuss von Natur, Büchern, Musik und guten familiären wie freundschaftlichen Beziehungen.
Franziska Riccabona/Stefanie Petelin
Martin Riccabona