Wegbereiter für junge Organist:innen

So habe ich Wolfgang Kreuzhuber kennengelernt ...
Das war bei einem – wie soll es anders sein – Improvisationsseminar. Ich war damals noch Orgelschüler an der LMS Perg und durfte an dem Workshop mit Wolfgang Kreuzhuber und Rudolf Lutz teilnehmen. Später kreuzten sich unsere Wege öfters in unterschiedlichen Konstellationen: an der Anton Bruckner Privatuniversität, am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese Linz und natürlich am Mariendom.
Dieses Erlebnis mit Wolfgang Kreuzhuber ist mir in besonderer Erinnerung ...
Besonders in Erinnerung sind mir die vielen Momente, in denen wir im Mariendom gemeinsam musizierten, vor allem das Spiel an zwei Orgeln in Liturgie und Konzert.
Was mich am (musikalischen) Wirken von Wolfgang Kreuzhuber besonders beeindruckt (hat) ...
Dass seine Improvisationen nie beliebig oder belanglos sind. Es ist immer eine musikalische Tiefe spür- und hörbar.
Was ich Wolfgang Kreuzhuber zum Abschied vom Mariendom noch sagen möchte ...
DANKE für die wunderbare musikalische und persönliche Zusammenarbeit, für die Sorge um die Rudigierorgel und die Verdienste als Wegbereiter für junge Organist:innen.
Was ich Wolfgang Kreuzhuber für den neuen Lebensabschnitt wünsche ...
Ganz viel Zeit für die Dinge, die ihm Freude bereiten.
Gerhard Raab war Wolfgang Kreuzhubers Studierender an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz und wurde von diesem nach dem plötzlichen Tod von Heinz Reknagel an den Linzer Mariendom und auch als Orgellehrer ans Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese Linz geholt ... nun tritt der Mühlviertler in die Fußstapfen seines Mentors und wird selbst Domorganist.