Für die richtige Stimmung sorgen

So habe ich Wolfgang Kreuzhuber kennengelernt ...
Ich kenne Wolfgang zwar schon sehr lange, unsere Kontakte waren aber immer nur berufsbedingt. Angefangen mit der Abnahme in Ungenach – da war ich nur eine Person am Rande – bis zu meiner Tätigkeit an der Domorgel waren unsere Begegnungen hauptsächlich professioneller Natur. Der erste direkte Kontakt in Form der Abnahme der Orgel von Pfaffstätt war 1988. Diese hat mich etwas überrascht, weil ich bis dahin noch keine Abnahme hatte und nicht genau wusste, was auf mich zukommt.
Wolfgang hat dann später den Posten des Orgelreferenten abgegeben, danach hatten wir einige Jahre keinen Kontakt. Wie wir wieder zueinandergefunden haben, kann ich gar nicht mehr genau sagen. Vielleicht lag es daran, dass das, was ich gemacht habe, funktioniert hat und auch wirtschaftlich vernünftig war.
Was mich am (musikalischen) Wirken von Wolfgang Kreuzhuber besonders beeindruckt (hat) ...
Musikalisch war ich beeindruckt von seinen Improvisationen. In Arbing, bei der Probe für die Einweihung, habe ich ein ganz tolles Stück gehört. Bei der eigentlichen Einweihung war es dann ein wenig anders, aber auch toll.
Was ich Wolfgang Kreuzhuber für den neuen Lebensabschnitt wünsche ...
Ich wünsche ihm, dass es ihm gelingt, Abstand zu gewinnen und nur noch das anzunehmen, was wirklich Freude macht.
Reinhold Humer. Sein Bruder August Humer unterrichtete Wolfgang Kreuzhuber in Reid. Und dann verfolgte Wolfgang Kreuzhuber den Weg von Reinhold Humer zum Orgelbauer mit. Durch verschiedene Orgelprojekte im Rahmen der Orgelkommission wurde der Kontakt schließlich enger, bevor er nun seit ein paar Jahren intensiv wurde: Schließlich stimmt Reinhold Humer in Rekordgeschwindigkeit die Rudigierorgel.