Mobiles Trockentraining

So habe ich Wolfgang Kreuzhuber kennengelernt ...
Mehr in jener Zeit Mitte der 1990er-Jahre, als wir beide einander als Pendler von Oberösterreich nach Salzburg immer wieder im Zug begegnet sind. Wolfgang hatte einen Lehrauftrag am Mozarteum und ich war Assistent an der Theologischen Fakultät. Unterwegs gab Wolfgang mir jeweils Tipps zum Üben für die Stücke, die ich gerade erarbeitete. Mobiles Trockentraining sozusagen.
Dieses Erlebnis mit Wolfgang Kreuzhuber ist mir in besonderer Erinnerung ...
Als Wolfgang zu meinem 40. Geburtstag ein Konzert auf der wunderbaren Mauracher-Orgel in Schwanenstadt gespielt hat und er mir dann seine Diss über den oberösterreichischen Orgelbau im 19. Jahrhundert geschenkt hat - meine Orgel-Lieblingsepoche. Ich schlage darin immer wieder nach.
Was mich am (musikalischen) Wirken von Wolfgang Kreuzhuber besonders beeindruckt (hat) ...
Dass er die Modi von Messiaen einfach so in den Fingern hat ...
Was ich Wolfgang Kreuzhuber zum Abschied vom Mariendom noch sagen möchte ...
Danke. Wir verlieren einander hoffentlich nicht aus den Augen. Du bist ein großer Künstler, ein außergewöhnlicher Pädagoge und du hast ein großes Herz, unser Bemühen als Landorganisten zu schätzen und uns aufzubauen.
Was ich Wolfgang Kreuzhuber für den neuen Lebensabschnitt wünsche ...
Viele beglückende musikalische Sonntagsaushilfen quer durch unser Land. Als Domorganist hat man vielleicht freie Sonntage, auf dem Land wird jeder und jede gebraucht.
Markus Himmelbauer ist als leidenschaftlicher Kirchenmusiker in katholischen und evangelischen Gemeinden immer ein Motor für kirchenmusikalische (Weiterbildungs-)Angebote in Pfarr(gemeind)en, bei denen Wolfgang Kreuzhuber nicht nur einmal als Referent mit dabei war.