Ein melodisches Gesamtkunstwerk

So haben wir Wolfgang Kreuzhuber kennengelernt ...
Nach unserem Umzug von Graz nach Linz und der Aufnahme in den Domchor war er uns nicht mehr unbekannt. Auf der Chororgel des Doms mit Händen und Füßen musizierend konnten wir als Chorsänger:in unmittelbar seine Akrobatik auf den Tasten und Pedalen bewundern noch bevor wir ein Wort mit ihm persönlich wechselten. Organisten habe doch etwas Erhabenes an sich, was wohl vom Instrument selber herrührt.
Dieses Erlebnis mit Wolfgang Kreuzhuber ist uns in besonderer Erinnerung ...
Wolfgang Kreuzhuber ist wirklich für vieles zu haben: Etwa die Geburtstags-Schnitzeljagd, bei der er mitwirkte, indem er als Überraschung Armin mit auf die Rudigierorgel mitnahm und ihn die Orgel „schlagen“ ließ.
Was uns am (musikalischen) Wirken von Wolfgang Kreuzhuber besonders beeindruckt (hat) ...
Wolfgang verbindet die liturgischen Teile einer Messe zu einem melodischen Gesamtkunstwerk, das den ganzen Körper berührt – besonders wenn er in die tiefen Pedale steigt und der Dom mit den andächtig Lauschenden zum Schwingen anfängt.
Was wir Wolfgang Kreuzhuber zum Abschied vom Mariendom noch sagen möchten ...
Dein guter menschenfreundlicher Ruf wird dir viel, viel länger nachklingen als die Summe der Zehnsekundennachklänge aller Pfeifentöne über die Jahrzehnte deines Wirkens. Der Raum des Domes bezeugt schon heute nicht nur das Durchbeten, sondern auch das begleitende Durchklingen und Singen über Deine eigene irdische Zeit hinaus.
Was wir Wolfgang Kreuzhuber für den neuen Lebensabschnitt wünschen ...
Wir wünschen ihm viel Freiraum, viel erfrischenden Wind auf verschiedensten weit- und breitgestreuten irdischen Registern und Gottes reichen Segen!
Armin und Gabi Bumberger kennen Wolfgang Kreuzhuber aus ihrer Zeit im Linzer Domchor – das in administrativer und pastoraler Funktion in der Diözese Linz wirkende Ehepaar ist darüber hinaus äußerst orgelaffin, das zeigt sich auch am jüngsten Geburtstagsgeschenk ...