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Erster Entwurf der Disposition für die Rudigierorgel von Egon Krauss (Foto: Krauss-Archiv im Stift Schlägl)

D wie ...

Disposition

Sie stand in ihren Grundzügen schon Anfang der 1960er-Jahre fest – die Disposition der Rudigierorgel.

Als Disposition bezeichnet man die Gesamtanlage einer Orgel. Diese setzt sich aus der Angabe einzelner Register, aber auch aus diversen technischen Details – wie zum Beispiel Angaben zu Traktur, Manualverteilung, Spielhilfen oder Stimmung – zusammen. 

 

Im Dispositionsentwurf für die Rudigierorgel vom 12. März 1959 des Orgelsachverständigen Egon Krauss (1905–1985) war bereits vieles zugrunde gelegt, was in der endgültigen Konzeption Berücksichtigung fand. 

 

Egon Krauss diskutierte seinen ersten Dispositionsentwurf mit Anton Heiller (1923–1979) und Luigi Ferdinando Tagliavini (1929–2017). Diese Diskussion über Krauss‘ ersten Dispositionsentwurf dürfte bei manchen Autoren in späteren Publikationen zu Irritationen geführt haben, so wurde 1981 Luigi Ferdinando Tagliavini zusammen mit Sybrand Zachariassen (1900–1960) als einer der beiden Mentoren des Linzer Projekts bezeichnet. Es ist jedoch nachweisbar, dass im Wesentlichen Egon Krauss und Hans Haselböck (*1928) in Zusammenarbeit mit Sybrand Zachariassen von der Firma Marcussen & Søn den Hauptteil der Umsetzung trugen.

 

Diese endgültige Disposition der Rudigierorgel war vermutlich bereits Anfang der 1960er-Jahre festgelegt:

 

I. Rückpositiv: C–g3

Prinzipal 8' doppelt ab f°
Gedackt 8'
Quintadena 8'
Oktave 4'
Rohrflöte 4'
Oktave 2'
Waldflöte 2'
Quinte 1 1/3'
Sesquialtera 2 2/3'+ 1 3/5' 2–4fach
Scharf 6–8fach 1'
Zimbel 3fach 1/3'
Dulcian 16'
Krummhorn 8'
Schalmei 4
—Tremulant
—Zimbelstern

II. Hauptwerk: C–g3
Prinzipal 16'
Prinzipal 8' doppelt ab c°
Spitzflöte 8'
Oktave 4' doppelt ab c°
Hohlflöte 4'
Quinte 2 2/3'
Oktave 2' doppelt
Mixtur 8–10fach 2'
Scharf 5–6fach 1'
Cornett 5fach 8' ab g°
Trompete 16'
Trompete 8'
Spanische Trompete 8'
Spanische Trompete 4'
III. Oberwerk (schwellbar): C–g3
Gedackt 16'
Prinzipal 8' doppelt ab Gis
Rohrflöte 8'
Viola di Gamba 8'
Oktave 4
Traversflöte 4'
Nasat 2 2/3'
Flachflöte 2'
Terz 1 3/5'
Mixtur 7fach 2'
Terzzimbel 3fach 1/6'
Bombarde 16'
Trompete 8'
Oboe 8'
Clairon 4'
—Tremulant
IV. Brustwerk (mit schließbaren Türen): C–g3

Holzgedackt 8'
Spitzgamba 8'
Prinzipal 4'
Blockflöte 4'
Oktave 2'
Gedacktflöte 2'
Sifflöte 1'
Terzian 2fach 1 3/5 + 1 1/3'
Zimbel 2fach 1/3'
Regal 16'
Vox humana 8'
—Tremulant

Pedal: C–f1

+Prinzipal 32'
+Prinzipal 16'
+Subbaß 16'
+Oktave 8'
+Gemshorn 8'
-Oktave 4' doppelt
-Koppelflöte 4'
-Nachthorn 2'
-Rauschquinte 4fach 2 2/3'
+Mixtur 8fach 5 1/3'
+Posaune 32'
+Posaune 16'
+Fagott 16'
+Trompete 8'
-Trompete 4'
-Zink 2'

+) Großpedal an den Seiten des Prospekts
-) Kleinpedal auf einer eigenen Windlade im Zentrum des Orgelgehäuses

Koppeln
RP/HW, OW/HW, BW/HW, RP/PED, HW/PED, OW/PED,BW/PED
Barkerkoppel für die Manuale (abschaltbar)
Sonstige Angaben

Schleifladen mit mechanischer Spiel- und Registertraktur
(im Pedal elektrische Registertraktur mit drei freien Kombinationen)

 

Die im Erstentwurf für das Oberwerk geplanten Chamaden wurden um eine Oktav höher auf 8´- und 4´-Lage gesetzt und dem Hauptwerk zugeordnet. Ebenso verzichtete man auf den zweiten labialen 16’ im Hauptwerk und den zweiten labialen 32’ im Pedal. Beachtenswert ist jedoch, dass man mit den Registern Trompette harmonique 8´ im Oberwerk und Unda maris 8´ im Schwellwerk der Romantik mit dem ersten Entwurf einen Schritt näher gewesen wäre als in der endgültigen Konzeption.

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