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Dommusikverein Linz
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Mo. 14.07.25

„Ich bin einfach überwältigt …“

ORGEL.KLANG.LEBEN
Rudigierorgel
Ge danke

„Sie kann als einziges

unter den Instrumenten [...]

die religiöse Idee des Unendlichen

zum Ausdruck bringen.“

(Charles-Marie Widor)

Mit seinem außergewöhnlichen Konzert OrgelKunstDialog verabschiedete sich Wolfgang Kreuzhuber am 10. Juli 2025 nach 42 Jahren als Domorganist im Linzer Mariendom von seinem Amt – ein Abend, der Künstler:innen wie Publikum begeisterte und als Linzer Gipfeltreffen der internationalen Orgelkunst in Erinnerung bleiben wird.

Nach dem liturgischen Abschied am 2. Juli 2025 und der in diesem Rahmen erfolgten Auszeichnung mit dem päpstlichen Silvesterorden folgte am 10. Juli 2025 unter dem Motto OrgelKunstDialog Wolfgang Kreuzhubers konzertanter Abschied vom Linzer Mariendom – und ein Abend, der in der Geschichte der Rudigierorgel einen besonderen Platz einnehmen wird: Erstmals seit der Orgelweihe 1968 musizierten in der Kathedrale wieder drei Organisten von internationalem Rang in einem Konzert an der Rudigierorgel – auf einem Instrument, das in besonderer Weise inspiriert.

 

Orgelkunst an der Rudigierorgel in all ihren Facetten 


Die klanglichen und stilistischen Facetten der Rudigierorgel präsentierten der ausgewiesene Bach-Experte Brett Leighton (Australien/Österreich) mit einer „Bach-Interpretation allererster Klasse“ von Toccata, Adagio und Fuge C-Dur, BWV 564, von Johann Sebastian Bach (1685–1750), „einer der ganz großen Interpreten französischer Orgelmusik“ und ECHO-KLASSIK-Preisträger Ben van Oosten (Niederlande) mit Cathédrales von Louis Vierne (1870–1937) und Charles-Marie Widors (1844–1937) Allegro vivace aus der Symphonie No. 5 en fa mineur, op. 42/1, sowie der Gastgeber Wolfgang Kreuzhuber mit einer Improvisation, die sowohl in der Tradition der Linzer Domorganisten seit Anton Bruckner (1824–1896) als auch in der Geschichte der Rudigierorgel eine besondere Stellung einnimmt. Kreuzhuber (*1957) machte seine farbenprächtige, dreisätzige Improvisation Farbklang (Allegro moderato – Lento – Vivace) – durch die Mitwirkung der iranischen Tänzerin Shirin Farshbaf und der oberösterreichischen Malerin Edith „Eche“ Wregg – zu einem interdisziplinären Gesamtkunstwerk. Gemeinsam mit den langjährigen musikalischen Weggefährten gestaltete Kreuzhuber ein Konzert, das zu einem wahren Höhepunkt der internationalen Orgelkunst wurde – in stilistischer Breite und technischer Meisterschaft, wie sie „in dieser Konzentration schon lange nicht mehr zu hören war“.

Konzert im Bild

    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber bei der Begrüßung
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber bei der Begrüßung
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber bei der Begrüßung
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber bei der Begrüßung
    OrgelKunstDialog-Publikum
    OrgelKunstDialog-Publikum
    Martina Noll bei der Begrüßung
    Martina Noll bei der Begrüßung
    OrgelKunstDialog-Publikum
    OrgelKunstDialog-Publikum
    OrgelKunstDialog-Publikum
    OrgelKunstDialog-Publikum
    OrgelKunstDialog am 10. Juli 2025 zum Abschied von Domorganist Wolfgang Kreuzhuber
    OrgelKunstDialog am 10. Juli 2025 zum Abschied von Domorganist Wolfgang Kreuzhuber
    OrgelKunstDialog am 10. Juli 2025 zum Abschied von Domorganist Wolfgang Kreuzhuber
    OrgelKunstDialog am 10. Juli 2025 zum Abschied von Domorganist Wolfgang Kreuzhuber
    OrgelKunstDialog-Publikum
    OrgelKunstDialog-Publikum
    Brett Leighton an der Rudigierorgel
    Brett Leighton an der Rudigierorgel
    Brett Leighton an der Rudigierorgel
    Brett Leighton an der Rudigierorgel
    Rudigierorgel
    Rudigierorgel
    Blick zur Rudigierorgel
    Blick zur Rudigierorgel
    Dompfarrer Maximilian Strasser
    Dompfarrer Maximilian Strasser
    Dompfarrer Maximilian Strasser mit Moderatorin Martina Noll
    Dompfarrer Maximilian Strasser mit Moderatorin Martina Noll
    Ben van Oosten mit seiner Frau Margaret an der Rudigierorgel
    Ben van Oosten mit seiner Frau Margaret an der Rudigierorgel
    OrgelKunstDialog-Publikum
    OrgelKunstDialog-Publikum
    OrgelKunstDialog-Publikum
    OrgelKunstDialog-Publikum
    Ben van Oosten mit seiner Frau Margaret an der Rudigierorgel
    Ben van Oosten mit seiner Frau Margaret an der Rudigierorgel
    Ben van Oosten mit seiner Frau Margaret an der Rudigierorgel
    Ben van Oosten mit seiner Frau Margaret an der Rudigierorgel
    OrgelKunstDialog-Publikum
    OrgelKunstDialog-Publikum
    Ben van Oosten an der Rudigierorgel
    Ben van Oosten an der Rudigierorgel
    OrgelKunstDialog im Mariendom
    OrgelKunstDialog im Mariendom
    Cathédrales von Louis Vierne
    Cathédrales von Louis Vierne
    Bereit zum OrgelKunstDialog
    Bereit zum OrgelKunstDialog
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
    Bereit zum OrgelKunstDialog
    Bereit zum OrgelKunstDialog
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
    Edith „Eche“ Wregg und Shirin Farshbaf
    Edith „Eche“ Wregg und Shirin Farshbaf
    Rudigierorgel
    Rudigierorgel
    OrgelKunstDialog-Publikum
    OrgelKunstDialog-Publikum
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
    Edith „Eche“ Wregg und Shirin Farshbaf
    Edith „Eche“ Wregg und Shirin Farshbaf
    Edith „Eche“ Wregg
    Edith „Eche“ Wregg
    OrgelKunstDialog im Mariendom
    OrgelKunstDialog im Mariendom
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
    Edith „Eche“ Wregg und Shirin Farshbaf
    Edith „Eche“ Wregg und Shirin Farshbaf
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
    Edith „Eche“ Wregg und Shirin Farshbaf
    Edith „Eche“ Wregg und Shirin Farshbaf
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
    Edith „Eche“ Wregg und Shirin Farshbaf
    Edith „Eche“ Wregg und Shirin Farshbaf
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
    Brett Leighton und Ben van Oosten im Gespräch mit Martina Noll
    Brett Leighton und Ben van Oosten im Gespräch mit Martina Noll
    Brett Leighton
    Brett Leighton
    Ben van Oosten im Gespräch mit Martina Noll
    Ben van Oosten im Gespräch mit Martina Noll
    Brett Leighton und Ben van Oosten im Gespräch mit Martina Noll
    Brett Leighton und Ben van Oosten im Gespräch mit Martina Noll
    Dompropst Wilhelm Vieböck mit Brett Leighton, Ben van Oosten und Domorganist Wolfgang Kreuzhuber
    Dompropst Wilhelm Vieböck mit Brett Leighton, Ben van Oosten und Domorganist Wolfgang Kreuzhuber
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber
    Brett Leighton, Ben van Oosten und Domorganist Wolfgang Kreuzhuber
    Brett Leighton, Ben van Oosten und Domorganist Wolfgang Kreuzhuber
    Dompropst Wilhelm Vieböck mit Brett Leighton, Ben van Oosten und Domorganist Wolfgang Kreuzhuber
    Dompropst Wilhelm Vieböck mit Brett Leighton, Ben van Oosten und Domorganist Wolfgang Kreuzhuber
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber und Edith „Eche“ Wregg
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber und Edith „Eche“ Wregg
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber und Edith „Eche“ Wregg
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber und Edith „Eche“ Wregg
    Shirin Farshbaf
    Shirin Farshbaf
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber und Edith „Eche“ Wregg
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber und Edith „Eche“ Wregg
    OrgelKunstDialog-Publikum
    OrgelKunstDialog-Publikum
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Manfred Mitterbauer
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Manfred Mitterbauer
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Peter Glatz
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Peter Glatz
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Stiftsorganist Andreas Etlinger und Hermine Eggner
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Stiftsorganist Andreas Etlinger und Hermine Eggner
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber mit Dagmar Fetz-Lugmayr, Dompropst Wilhelm Vieböck, Margaret Roest, Ben van Oosten, Edith „Eche“ Wregg, Shirin Farshbaf, Brett Leighton, Bischof Manfred Scheuer und Dompfarrer emeritus Maximilian Strasser
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber mit Dagmar Fetz-Lugmayr, Dompropst Wilhelm Vieböck, Margaret Roest, Ben van Oosten, Edith „Eche“ Wregg, Shirin Farshbaf, Brett Leighton, Bischof Manfred Scheuer und Dompfarrer emeritus Maximilian Strasser
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Domkapellmeister Andreas Peterl
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Domkapellmeister Andreas Peterl
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber mit Ben van Oosten, Edith „Eche“ Wregg, Shirin Farshbaf und Brett Leighton
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber mit Ben van Oosten, Edith „Eche“ Wregg, Shirin Farshbaf und Brett Leighton
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Erich Pintar
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Erich Pintar
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber mit Edith „Eche“ Wregg und Shirin Farshbaf
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber mit Edith „Eche“ Wregg und Shirin Farshbaf
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Siegfried und Karin Adlberger
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Siegfried und Karin Adlberger
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber mit Ben van Oosten und Margaret Roest
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber mit Ben van Oosten und Margaret Roest
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Familie Etzlinger
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Familie Etzlinger
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber und Brett Leighton
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber und Brett Leighton
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Peter Baier
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Peter Baier
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Dompfarrer emeritus Maximilian Strasser
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Dompfarrer emeritus Maximilian Strasser
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber mit Simon Eitzlmayr, Claudia Haubner und Carolin Landschützer
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber mit Simon Eitzlmayr, Claudia Haubner und Carolin Landschützer
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Dommeister Clemens Pichler und Moderatorin Martina Noll
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Gespräch mit Dommeister Clemens Pichler und Moderatorin Martina Noll
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    Wilhelm Vieböck: „Ein Mann für alle Fälle!“

     

    Dompropst Wilhelm Vieböck würdigte Kreuzhuber als „Mann für alle Fälle“ – künstlerisch, liturgisch und organisatorisch – und sagte Dank für die „treuen, langjährigen Dienste“: „Du hast unzählige Gottesdienste bereichert, Konzerte gegeben und organisiert, neue Konzertformate entwickelt und hast dein Wissen weitergegeben. Was dich in meinen Augen besonders auszeichnet, ist die Verbindung von Liturgie und Virtuosität, oft auch beides kombiniert in einem Gottesdienst.“

     

    Maximilian Strasser: „Immer ein kirchenmusikalisches Erlebnis!“


    Der emeritierte Dompfarrer Maximilian Strasser erinnerte im Gespräch mit Moderatorin Martina Noll an Kreuzhubers besondere Gabe der Improvisation, die sich für ihn stets als „kirchenmusikalisches Erlebnis“ präsentierte, sodass er sich manchmal beim Gedanken ertappte: „Jetzt hätte ich lieber keine liturgische Funktion und könnte mich hinsetzen und der Musik zuhören ...“ An eine besondere Improvisation denkt Maximilian Strasser bis heute gerne zurück: „Einmal hab ich nachher in der Sakristei zu ihm gesagt: ‚Heute hast du aber etwas besonders Schönes gespielt während der Kommunion.“ Dann hat er gelächelt und gesagt: ‚Ja, das war ein Trio.‘ Ich hab etwas dumm geschaut und gesagt: ‚Was ist denn das, ein Trio?‘ Dann hat er gesagt: ‚Da spielt die linke Hand etwas eigenes, die rechte Hand etwas eigenes und das Pedal etwas eigenes. Und das klingt zusammen.‘ Ich war sehr froh, dass ich da ein bisschen Nachhilfeunterricht in Musiktheorie bekommen habe. Aber ich erinnere mich an einen wundervollen Klang während des Kommunionausteilens.“

     

    Rudolf Habringer: „Das war druckreif!“


    Nicht mit dabei sein konnte an diesem Abend Rudolf Habringer (*1960), den mit Wolfgang Kreuzhuber schon eine lange, gemeinsame Zeit verbindet – der Autor, Kabarettist und Musiker, der Wolfgang Kreuzhuber während seines Pfarrpraktikums 1982 in der Linzer Dompfarre kennengelernt hatte, ließ es sich aber nicht nehmen, eine kleine persönliche Grußbotschaft an den Weggefährten zu übermitteln und zeigte sich beeindruckt von Kreuzhubers Improvisationskunst und seiner stilistischen Sicherheit: „Ich hab öfter zu ihm gesagt nach einer Improvisation: ‚Das war druckreif, was Du jetzt gespielt hast!‘“ Besonders fasziniert in ihn Kreuzhubers Improvisationen die „Ausgewogenheit von Kopf und von Gefühl“ als „das Höchste, was Musik hervorbringen kann“.

     

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    Schelmisch erzählte er außerdem vom Orgelkabarett Beruf: Organist/in. Umgeben von lauter Pfeifen im Jubiläumsjahr der Rudigierorgel, für das sie eine kabarettistische Form erfunden haben, bei dem „die Orgel und die Organist:innen im Zentrum“ standen. In diesem gemeinsam entwickelten Format haben die beiden Künstler „höheren Blödsinn“ gemacht, also „auf hohem Niveau geblödelt“. Und ergänzend verriet der Kabarettist: „Ich konnte auch ein bisschen eintauchen in die Psyche der Organisten, die ja oft unbedankt sind.“ 

     

    Ben van Oosten: Ein „Genuss, ihn auf seinem Instrument zu hören“


    Ben van Oosten betonte in persönlichen Worten die enge Verbindung zwischen Kreuzhuber und seinem Instrument: „Wie er mit der berühmten Rudigierorgel umgeht, das ist einmalig. Man hört, dass sie so vertraut ist für ihn. Das ist wirklich ein Genuss, ihn auf seinem Instrument zu hören. Und ich hoffe, es wird auch weiterhin sein Instrument bleiben, auch wenn er sich verabschiedet heute Abend.“ Im Nachklang hielt Ben van Oosten gemeinsam mit seiner Frau und Registrantin Margaret Roest fest: „Es war für uns eine ganz große Freude und Ehre, an diesem Abschiedskonzert für Wolfgang beteiligt zu sein.“

     

    Brett Leighton: Ein Instrument, das „zum Raum passt“


    Brett Leighton ergänzte zur Faszination Rudigierorgel: „Es ist diese wunderbare Paarung mit dem Raum. Wir haben heute ganz verschiedene Musikstile gehört – und das passt alles, weil die Orgel zum Raum passt. Das hat man auch bei der Improvisation so geschätzt … das sind nicht nur Töne, Malerei, Bewegung, sondern es kleben Klänge an den Wänden.“

     

    Edith „Eche“ Wregg: Ein „gemeinsames, künstlerisches Atmen“


    Edith „Eche“ Wregg hatte für ihren ehemaligen Musiklehrer am Stiftsgymnasium Schlierbach Wolfgang Kreuzhuber nach der gemeinsamen Improvisation als „eindrucksvollem Zusammenspiel dreier Künste“ noch ein besonderes Geschenk – das während der gemeinsamen Improvisation Farbklang entstandene Gemälde: „Ich war mal deine Schülerin – und Shirin war mal meine Studentin. Wir haben hier einen pädagogischen Konnex und ein ganz tiefes, gemeinsames künstlerisches Atmen. Du hast immer angesteckt mit deinem künstlerischen Denken … und das, was wir dir heute schenken möchten, ist natürlich dieses Bild: Ich wollte darin Menschen jung und älter einfangen, ein kleiner Ausschnitt von den Menschen, die du mit deiner Musik beeinflusst oder auf jeden Fall beeindruckt hast, Menschen, denen du viel mitgegeben hast.“

     

    Wolfgang Kreuzhuber (*1957): Farbklang in drei Sätzen – 1. Allegro moderato | Rudigierorgel: Domorganist Wolfgang Kreuzhuber

     

    Wolfgang Kreuzhuber: Kein „Lebewohl!“, sondern „Auf Wiedersehen!“


    „Ich bin einfach überwältigt von eurem Besuch – und: Selten, dass man bei einem Orgelkonzert so viele Zuhörer hat, sag ich auch noch dazu“, hatte Kreuzhuber die zahlreich erschienene Gästeschar im Linzer Mariendom eingangs begrüßt – bewegt und dankbar. Über 42 Jahre prägte der fünfte Nachfolger Bruckners das musikalische Leben am Linzer Dom maßgeblich mit. Und dafür bedankte sich das Publikum am Ende des Abends schließlich mit minutenlangem Applaus, Standing Ovations und vielen berührenden Worten beim persönlichen Verabschieden – oft konnte man da hören: „Ich kann mir einen Dom ohne Dich nicht vorstellen … Du bist eine Institution!“


    Mit einem augenzwinkernden Schlusswort verabschiedete sich Wolfgang Kreuzhuber selbst von den Gästen des Abends – darunter Bischof Manfred Scheuer, viele kirchliche Vertreter:innen und zahlreiche Freund:innen, Kolleg:innen, Schüler:innen und Wegbegleiter:innen: „Ein lachendes und ein weinendes Auge sind dabei. Aber ich werde nicht wie der Bruckner ‚Lebe wohl!‘ auf den Spieltisch schreiben – wahrscheinlich wird man sich wieder mal im Dom treffen! Ich bedanke mich, dass ich hier 42 Jahre an dieser ganz, ganz wunderschönen Orgel meinen Dienst versehen durfte, das wird mir sicher immer in Erinnerung bleiben.“

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     Stefanie Petelin

     Foto Haijes (Jack Haijes und Michaela Hajes-Kemetmüller) | Dommusikverein Linz/Stefanie Petelin

    Rudigier orgel erlesen
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber mit Ben van Oosten, Edith „Eche“ Wregg, Shirin Farshbaf und Brett Leighton

    „Ich bin einfach überwältigt …“

    Mit seinem außergewöhnlichen Konzert OrgelKunstDialog verabschiedete sich Wolfgang Kreuzhuber am 10. Juli 2025 nach 42 Jahren als Domorganist im Linzer Mariendom von seinem Amt – ein Abend, der Künstler:innen wie Publikum begeisterte und als Linzer Gipfeltreffen der internationalen Orgelkunst in Erinnerung bleiben wird.

    14.07.
    Silvesterorden für Domorganist Wolfgang Kreuzhuber durch Bischof Manfred Scheuer und Bischofsvikar Johann Hintermaier

    „Du bist so etwas wie ein Dauerbrenner!“

    ORGEL.KLANG.LEBEN

    Im Rahmen eines Dankgottesdienstes am 2. Juli 2025 unter dem Motto OrgelDankKlang verabschiedete sich Domorganist Wolfgang Kreuzhuber liturgisch von Linzer Mariendom – und wurde in diesem Rahmen mit einer hohen päpstlichen Auszeichnung geehrt.

    03.07.
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Chororgel

    „Ich wollte nie Organist in einer neogotischen Kirche werden …“

    ORGEL.KLANG.LEBEN

    Als Student träumte er davon, an einer schönen barocken Orgel zu wirken, jedoch sicher nie in einer neogotischen Kirche – doch es kam alles anders. Im Mariendom-Blog hat Domorganist Wolfgang Kreuzhuber mehr über seinen Alltag als Dommusiker verraten.

    25.06.
    Gerhard Raab

    Wechsel an der Orgelbank der Rudigierorgel

    Im Linzer Mariendom steht an der Rudigierorgelbank ein Generationenwechsel bevor: Zum Nachfolger des scheidenden Domorganisten Wolfgang Kreuzhuber wurde in einem Auswahlverfahren der 33-jährige Gerhard Raab bestellt.

    17.06.
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    Baumbachstraße 3
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    ...ihr Klang vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben...

    (SC6)

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