HOFFNUNG:LEBEN
Eine Dreiviertelstunde voller musikalisch-poetischer Hoffnungsstrahlen boten Domorganist Wolfgang Kreuzhuber sowie Désirée Biri und Christoph Niemand bei der Langen Nacht der Kirchen am 23. Mai 2025 im Linzer Mariendom. Mit dem Motto HOFFNUNG:LEBEN griff das Trio das Jahresmotto („Wir können hoffen – wir können offen“) und den Jahresvers („… denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben.“ [Jer 29,11]) der Langen Nacht der Kirchen 2025 auf.
Denn der Horizont der Hoffnung ist durch die vielfältigen und herausfordernden Krisen unserer Zeit eng geworden. Doch: „Wo Leben ist, ist Hoffnung.“ Und darum luden Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel sowie Désirée Biri und Christoph Niemand am Mikrofon dazu ein, mit Ihnen gemeinsam durch Musik von Eugène Gigout (1844–1925), Leopold Mozart (1719–1787), Paul McCartney (*1942) und Improvisationen von Wolfgang Kreuzhuber (*1957) sowie Poesie von Pia Arnold-Rammé (*1958), Doris Bewernitz (*1960), Christina Brudereck (*1969), Susanne Niemeyer (*1972), Maria Sassin (*1963) und Tina Willms (*1963) diesen Horizont zu weiten und der Hoffnung voll Mut und Zuversicht (neue) Räume zu öffnen. Denn: Hoffnung Leben – das heißt: Hoffnung leben.
Wolfgang Kreuzhuber (*1957): Fantasie über „Von guten Mächten“ (GL 340) | Rudigierorgel: Domorganist Wolfgang Kreuzhuber
Facettenreich und berührend präsentierte sich diese Dreiviertelstunde bei einer hoffnungsvollen Langen Nacht der Kirchen und ließ die Besucherinnen und Besucher spüren, was Hoffnung leben und Hoffnung Leben bedeutet, manchmal auch: Let it be. Lass es gut sein! Lass es wahr sein!
Stefanie Petelin
Dommusikverein Linz/Stefanie Petelin