Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Orgeln
  • Verein
  • Anton Bruckner & Mariendom 2024
Hauptmenü ein-/ausblenden Startseite Suche ein-/ausblenden Barrierefreiheit-Einstellungen ein-/ausblenden
Dommusikverein Linz
Dommusikverein Linz
Barrierefreiheit Einstellungen
Schriftgröße
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
Kontrasteinstellungen
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Inhalt:
Di. 16.04.24

A Great Musician!

ORGEL.LITURGIE im Mariendom
ORGEL.LITURGIE im Mariendom Linz: A Great Musician!
Ge danke

„Heaven must be in me

before I can be in heaven.“

(Charles Villiers Stanford)

In seiner ORGEL.LITURGIE im Mariendom gedachte Dommusikassistent Gerhard Raab am 14. April 2024 unter dem Motto A Great Musician! musikalisch des 100. Todestags von Charles Villiers Stanford.

Anlässlich des 100. Todestags von Charles Villiers Stanford (1852–1924) am 29. März 2024 widmete sich Dommusikassistent Gerhard Raab bei seiner ORGEL.LITURGIE am 14. April 2024 unter dem Motto A Great Musician! an der Rudigierorgel diesem großen irisch-englischen Musiker und Komponisten. Mit der Gemeinde im Linzer Mariendom feierte Domkustos und Bischofsvikar Johann Hintermaier.

 

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts galt der 1852 in Dublin geborene Charles Villiers Stanford als einer der bedeutendsten Musiker im englischsprachigen Raum. Durch sein Wirken als Interpret, Dirigent, Komponist, Lehrer und Autor beeinflusste er die Arbeit vieler Komponist:innen und Musiker:innen. Das Interesse an Stanfords umfangreichem kompositorischem Schaffen, das sich der gesamten Bandbreite musikalischer Gattungen widmet, hat in den letzten zwei Jahrzehnten erfreulicherweise wieder zugenommen.

 

Charles Villiers Stanford: A Great Musician!


Stanford wurde am 30. September 1852 in Dublin in eine musikalische Familie hineingeboren. Früh wurde sein Talent erkannt und gefördert. In London studierte Stanford ab 1862, zunächst bei Ernst Pauer (1826–1906) und Arthur O’Leary (1834–1919), ab 1870 am Queens‘ College in Cambridge. 1874 bis 1876 folgte ein Studium bei Carl Reinecke (1824–1910) in Leipzig sowie Friedrich Kiel (1821–1885) in Berlin. Selbst lehrte er ab 1883 Komposition am Royal College of Music in London und ab 1887 als Professor für Musik an der University of Cambridge. Diesen Lehrtätigkeiten kam der als strenger Lehrer geltende Stanford bis zu seinem Tod am 29. März 1924 nach. Wie andere bedeutende Musiker Englands wurde er in der Westminster Abbey bestattet – auf seiner Grabplatte ist zu lesen: „A Great Musician“.

 

Stanfords kompositorisches Schaffen ist sehr umfangreich – dennoch war vieles lange in Vergessenheit geraten. Erfreulicherweise hat seit der Jahrtausendwende das Interesse an Stanfords Musik wieder zugenommen. Wie hatte sein Schüler Ralph Vaughan Williams über Stanford gesagt: „In Stanford's music the sense of style, the sense of beauty, the feeling of a great tradition is never absent. His music is in the best sense of the word Victorian, that is to say it is the musical counterpart of the art of Tennyson, Watts and Matthew Arnold.“

 

Einzug: Prelude on the Easter Hymn, op. 88/4

 

Charles Villiers Stanford (1852–1924): Six Preludes, op. 88: 4. Prelude on the Easter Hymn | Rudigierorgel: Dommusikassistent Gerhard Raab


Passend zum dritten Sonntag der Osterzeit musizierte Gerhard Raab an der Rudigierorgel Stanfords Prelude on the Easter Hymn, das 1905 als Nummer 4 der Six Preludes, op. 88, bei Breitkopf & Härtel in der Orgel-Bibliothek erschien. Seine Six Preludes vollendete Stanford im Juni 1903. Konzipiert sind die sechs Stücke in eindeutig klassischen Formen, sie verbindet diee romantische Neuinterpretation bereits etablierter struktureller Verfahren. Für das vierte Präludium nahm Stanford die beliebte Melodie Jesus Christ is risen today aus der Lyra Davidica (1708) als Grundlage und schuf ein Choralvorspiel „[...] in the form of a through-composed quasi-improvisation which in one sense is more obviously reminiscent of similar models in Bach, yeat at the same time it is possible to hear that nostalgic ‚historicism“ of Wagner’s Die Meistersinger (a work Stanford loved) in the glow of ist diatonic transparency“ (Jeremy Dibble).

Liturgie im Bild
Dommusikassistent Gerhard Raab an der Rudigierorgel
Dommusikassistent Gerhard Raab an der Rudigierorgel
Dommusikassistent Gerhard Raab an der Rudigierorgel
Dommusikassistent Gerhard Raab an der Rudigierorgel
Charles Villiers Stanford (Link zum Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Charles_Villiers_Stanford_c1894bw.jpg)
Charles Villiers Stanford (Link zum Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Charles_Villiers_Stanford_c1894bw.jpg)
Dommusikassistent Gerhard Raab an der Rudigierorgel
Dommusikassistent Gerhard Raab an der Rudigierorgel
Dommusikassistent Gerhard Raab an der Rudigierorgel
Dommusikassistent Gerhard Raab an der Rudigierorgel

Gabenbereitung: On a theme of Orlando Gibbons


Zur Gabenbereitung erklang von der Rudigierorgel Stanfords On a theme of Orlando Gibbons (Song 34): The Angels’ Song. Die Komposition wurde 1908 bei Stainer & Bell, Ltd. als Teil (Nr. 1) von Set 2 der Six Short Preludes and Postludes, op. 105 verlegt. Die Sammlung der sechs kurzen Vor- und Nachspiele ist – wie auch Op. 101 – eindeutig für den liturgischen Gebrauch bestimmt. Stanford verarbeitete darin irische Melodien wie Gartan oder St. Colomba gemeinsam mit drei Melodien von Orlando Gibbons (1583–1624).

 

Kommunion: Andante tranquillo


Das zum Auszug musizierte Andante tranquillo (Nr. 4) stammt aus Set 1 der Six Short Preludes and Postludes, op. 101. Die Serie wurde 1907 bei Stainer & Bell, Ltd. erstmals veröffentlicht und ist wie Op. 105 für den liturgischen Gebrauch bestimmt.

 

Auszug: Prelude and Fugue in C


Zum Auszug musizierte Dommusikassistent Gerhard Raab Prelude and Fugue in C (Nr. 1) aus Stanfords 1923 bei Novello & Co., Ltd. erstveröffentlichter Sammlung Three Preludes and Fugues, op. 193. Gewidmet ist die von Raab musizierte Komposition H.W. Richards.

 

Bekanntermaßen quittierte Stanford jede (kompositorische) Schlamperei bei seinen Studierenden mit „All rot, m’boy“ („Alles Krampf, mein Junge“) – dazu gab es bei Dommusikassistent Gerhard Raab aber definitiv keinen Anlass. Für ihn gilt, was Studierende selten, aber doch von Stanford hörten: „I like it, my boy“ Und das belohnte die Feiergemeinde mit Applaus.

zurück

 Stefanie Petelin

 Ming Jun Tan/unsplash.com/Unsplash License (Sujet) | Dommusikverein Linz/Stefanie Petelin (Fotos der ORGEL.LITURGIE) | Autor:in unbekannt (W. & D. Downey)/wikimedia.commons.org/Public domain (Foto von Charles Villiers Stanford)

Rudigier orgel erlesen
Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Chororgel

„Ich wollte nie Organist in einer neogotischen Kirche werden …“

ORGEL.KLANG.LEBEN

Als Student träumte er davon, an einer schönen barocken Orgel zu wirken, jedoch sicher nie in einer neogotischen Kirche – doch es kam alles anders. Im Mariendom-Blog hat Domorganist Wolfgang Kreuzhuber mehr über seinen Alltag als Dommusiker verraten.

25.06.
Gerhard Raab

Wechsel an der Orgelbank der Rudigierorgel

Im Linzer Mariendom steht an der Rudigierorgelbank ein Generationenwechsel bevor: Zum Nachfolger des scheidenden Domorganisten Wolfgang Kreuzhuber wurde in einem Auswahlverfahren der 33-jährige Gerhard Raab bestellt.

17.06.
Rudigierorgel – erwacht aus dem Dornröschenschlaf

Er hat die Rudigierorgel wachgeküsst: Wolfgang Kreuzhuber

Nach mehr als 5.500 Gottesdiensten und über 80 Konzerten verabschiedet sich Domorganist Wolfgang Kreuzhuber in die Pension.

10.06.
Domorganist Wolfgang Kreuzhuber vor der Rudigierorgel

42 Jahre umgeben von lauter Pfeifen!

Domorganist Wolfgang Kreuzhuber verabschiedet sich nach 42 Jahren an „seiner“ Rudigierorgel im Linzer Mariendom im Juli 2025 in die Pension. Und das tut er natürlich musikalisch.

Collage zu: HOFFNUNG:LEBEN: Musikalisch-poetische Hoffnungsstrahlen bei der Langen Nacht der Kirchen 2025

HOFFNUNG:LEBEN

Musikalisch-poetische Hoffnungsstrahlen zauberten Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel sowie Désirée Biri und Christoph Niemand am Mikrofon bei der Langen Nacht der Kirchen am 23. Mai 2025 in den Mariendom.

26.05.
zurück
weiter
Rudigier orgel erleben
19:30 Uhr | Mariendom Linz, Linz

Orgel-DANK-Klang

zum Abschied von Wolfgang Kreuzhuber
Mittwoch
02.07.
20:00 Uhr | Mariendom Linz, Linz

Orgel-Kunst-DIALOG

zum Abschied von Wolfgang Kreuzhuber
Donnerstag
10.07.

nach oben springen
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutz
Dommusikverein Linz


Baumbachstraße 3
4020 Linz
Mobil: 0676/8776-3112
dommusikverein@dioezese-linz.at
https://www.dioezese-linz.at/dommusikverein

...ihr Klang vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben...

(SC6)

anmelden
nach oben springen