Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Orgeln
  • Verein
  • Anton Bruckner & Mariendom 2024
Hauptmenü ein-/ausblenden Startseite Suche ein-/ausblenden Barrierefreiheit-Einstellungen ein-/ausblenden
Dommusikverein Linz
Dommusikverein Linz
Barrierefreiheit Einstellungen
Schriftgröße
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
Kontrasteinstellungen
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Inhalt:
Mo. 04.12.23

... ganz Gott und Mensch!

TÖNE & WORTE im Dom
Mariendom Linz im Winter mit Schnee und Adventbeleuchtung
Ge danke

„Nun komm, der Heiden Heiland,
der Jungfrauen Kind erkannt,
dass sich wunder alle Welt,
Gott solch Geburt ihm bestellt.“

(1. Strophe von Nun komm, der Heiden Heiland)
 

Dommusikassistent Gerhard Raab an der Rudigierorgel und Angelika Stummer am Mikrofon luden am 3. Dezember 2023 im Rahmen von Advent am Dom bei TÖNE & WORTE im Dom unter dem Motto … ganz Gott und Mensch! zum Innehalten ein.

Am Beginn der Zeit der Vorbereitung auf die Menschwerdung Gottes luden Gerhard Raab und Angelika Stummer am 3. Dezember 2023 ab 17.00 Uhr zu einem Adventimpuls, der sich in TÖNEN & WORTEN jenem widmete, der „wesenhaft ganz Gott und Mensch“ ist. Die halbe Stunde in der Advent-am-Dom-Reihe TÖNE & WORTE im Dom am ersten Adventssonntag bot Zeit zum Innehalten und Stillwerden mit Orgelmusik von Gerhard Raab und meditativen Impulstexten von Angelika Stummer.

 

Musikalisch wandte sich Gerhard Raab zwei Komponisten zu, derer 2023 vielerorts gedacht wurde und wird: Anton Heiller (1923–1979) und Augustinus Franz Kropfreiter (1936–2003). Die in TÖNE & WORTE im Dom musizierten Werke hatten beide das Adventslied Nun komm, der Heiden Heiland als Basis. Dabei handelt es sich um ein Werk Martin Luthers (1483–1546), das auf den altkirchlichen Hymnus Veni redemptor gentium des Ambrosius von Mailand (339–397) zurückgeht. Der Lutherchoral galt über Jahrhunderte als „das“ protestantische Adventslied, was die zahlreichen – insbesondere barocken – Bearbeitungen des Liedes für verschiedene Besetzungen erklärt.

Im Bild

    Mariendom Linz im Advent
    Mariendom Linz im Advent
    Rudigierorgel im Advent
    Rudigierorgel im Advent
    Dommusikassistent Gerhard Raab an der Rudigierorgel
    Dommusikassistent Gerhard Raab an der Rudigierorgel
    Mariendom Linz im Advent
    Mariendom Linz im Advent
    Angelika Stummer am Mikrofon
    Angelika Stummer am Mikrofon
    Mariendom Linz im Advent
    Mariendom Linz im Advent
    Mariendom Linz mit Schnee im Advent
    Mariendom Linz mit Schnee im Advent
    zurück
    weiter

    Kropfreiter: Altes trifft Neues | Anspruch trifft Schlichtheit

     

    Augustinus Franz Kropfreiters sechssätzige Partita Nun komm, der Heiden Heiland stammt aus dem Jahr 1976 (Datierung: 11. November 1976). Das taktstrichlos notierte Werk erweckt durch seine Darstellungsform den Eindruck von alter Orgelmusik, dabei geht Kropfreiters Anlage eine Synthese zwischen kompositorischem Reichtum und schlichter Darstellung ein. Die Komposition ist „Hans Vollenweider in Freundschaft gewidmet“. In Ich über mich – Ein Monolog von 1999 listet Kropfreiter den Schweizer Organisten und Komponisten Hans Vollenweider (1918–1993) unter anderem neben Gaston Litaize (1909–1991), Viktor Schlatter (1899–1973), Pierre Segond (1913–2000), P. Theo Flury OSB (*1955) und Kurt Neuhauser (1934–2002) unter die zahlreichen österreichischen und internationalen Organisten, die er kennenlernen durfte. Uraufgeführt wurde das Werk allerdings nicht vom Widmungsträger selbst, sondern von der in enger Verbindung mit Augustinus Franz Kropfreiter stehenden Organistin Hedwig Ebermann (1920–2007) am 12. Dezember 1976 in der Basilika Enns-St. Laurenz. Der Widmungsträger von Kropfreiters Partita steht allerdings in Verbindung mit der Herausgeberin der Variationen von Heiller. Denn Monika Henking war 1970 die Nachfolgerin von Hans Vollenweider (der 1969 zum Grossmünsterorganisten berufen worden war) an der Kuhn-Orgel in der Reformierten Kirche in Thalwil, der beim Neubau der Orgel dieser Kirche 1946 als junger Organist auch seine persönlichen Wünsche in das Instrument einbringen konnte.

     

    Heiller: Notation trifft Improvisation | Barock trifft Moderne

     

    Zum 100. Geburtstag von Anton Heiller musizierte Raab die Variationen über Nun komm‘, der Heiden Heiland, die nicht als Komposition im klassischen Sinne, sondern als Improvisationsmodelle entstanden sind. So berichtet die Herausgeberin und Schülerin Heillers Monika Henking (*1944) im Nachwort der 1984 bei Doblinger erschienen Variationen über die Entstehungs- und Editionsgeschichte des Werkes: „Im September 1972 erhielt Anton Heiller eine Einladung, mit mir zusammen aus Anlaß des ‚Eucharistischen Kongresses‘ im Dom zu Udine ein Konzert auf zwei Orgeln zu spielen. […] Das Programm umfaßte süddeutsche und italienische Musik, abwechselnd oder gemeinsam gespielt. Am Schluß des Programmes stand eine Improvisation über die Choräle ‚Wachet auf, ruft uns die Stimme‘, ‚Nun komm, der Heiden Heiland‘ und ‚Wie schön leuchtet der Morgenstern‘. Heiller improvisierte über den ersten und dritten Choral auf der Epistelorgel, und ich spielte dazwischen die zu diesem Zweck ca. zwei Wochen zuvor von Heiller aufnotierte ‚Quasi-Improvisation‘ über ‚Nun komm, der Heiden Heiland‘. Einige Zeit später sprach ich mit Anton Heiller über die Möglichkeit einer Veröffentlichung dieser Stücke, aber er wollte dieses Werk nicht als gedruckte Komposition herausgeben. Hingegen freute er sich, wenn ich die Stücke gelegentlich in Gottesdiensten oder kleineren Konzerten spielte. Eine Kopie des Manuskripts nahm er – undatiert – mit nach Wien.“ (S. 12) Und dieses Manuskript fanden Erna und Bernhard Heiller nach Anton Heillers Tod, ohne mehr über die Hintergründe und Zeit der Entstehung des Werks zu wissen, das Heiller in Monika Henkings Exemplar mit „für Moni – für Udine, 14.9.1972, Anton Heiller“ signiert hatte – rein stilistisch hielten Familie wie Heiller-Schüler Peter Planyavsky (*1947) das Werk zu diesem Zeitpunkt für eines aus den 1940er-Jahren, passend zu seinen frühen Cantus-firmus-Bearbeitungen.

     

    Dass sich Henking gegen Heillers Willen für eine posthume Veröffentlichung der acht Variationen, die erst im Zuge der Edition als solche tituliert wurden, entschieden hat, begründet sie im Nachwort der Variationen: „Ich glaube, dieser Entschluß wäre heute auch in Heillers Sinn, da es sich um äußerst reizvolle, auch liturgisch gut verwendbare Stücke handelt.“ Und das hörte man im Linzer Mariendom.

    zurück

    Stefanie Petelin

    Dommusikverein Linz/Florian Zethofer

    Rudigier orgel erlesen
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Chororgel

    „Ich wollte nie Organist in einer neogotischen Kirche werden …“

    ORGEL.KLANG.LEBEN

    Als Student träumte er davon, an einer schönen barocken Orgel zu wirken, jedoch sicher nie in einer neogotischen Kirche – doch es kam alles anders. Im Mariendom-Blog hat Domorganist Wolfgang Kreuzhuber mehr über seinen Alltag als Dommusiker verraten.

    25.06.
    Gerhard Raab

    Wechsel an der Orgelbank der Rudigierorgel

    Im Linzer Mariendom steht an der Rudigierorgelbank ein Generationenwechsel bevor: Zum Nachfolger des scheidenden Domorganisten Wolfgang Kreuzhuber wurde in einem Auswahlverfahren der 33-jährige Gerhard Raab bestellt.

    17.06.
    Rudigierorgel – erwacht aus dem Dornröschenschlaf

    Er hat die Rudigierorgel wachgeküsst: Wolfgang Kreuzhuber

    Nach mehr als 5.500 Gottesdiensten und über 80 Konzerten verabschiedet sich Domorganist Wolfgang Kreuzhuber in die Pension.

    10.06.
    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber vor der Rudigierorgel

    42 Jahre umgeben von lauter Pfeifen!

    Domorganist Wolfgang Kreuzhuber verabschiedet sich nach 42 Jahren an „seiner“ Rudigierorgel im Linzer Mariendom im Juli 2025 in die Pension. Und das tut er natürlich musikalisch.

    Collage zu: HOFFNUNG:LEBEN: Musikalisch-poetische Hoffnungsstrahlen bei der Langen Nacht der Kirchen 2025

    HOFFNUNG:LEBEN

    Musikalisch-poetische Hoffnungsstrahlen zauberten Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel sowie Désirée Biri und Christoph Niemand am Mikrofon bei der Langen Nacht der Kirchen am 23. Mai 2025 in den Mariendom.

    26.05.
    zurück
    weiter
    Rudigier orgel erleben
    19:30 Uhr | Mariendom Linz, Linz

    Orgel-DANK-Klang

    zum Abschied von Wolfgang Kreuzhuber
    Mittwoch
    02.07.
    20:00 Uhr | Mariendom Linz, Linz

    Orgel-Kunst-DIALOG

    zum Abschied von Wolfgang Kreuzhuber
    Donnerstag
    10.07.

    nach oben springen
    • Kontakt
      • Impressum
      • Datenschutz
    Dommusikverein Linz


    Baumbachstraße 3
    4020 Linz
    Mobil: 0676/8776-3112
    dommusikverein@dioezese-linz.at
    https://www.dioezese-linz.at/dommusikverein

    ...ihr Klang vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben...

    (SC6)

    anmelden
    nach oben springen