Gemeinsame Uraufführung con spirito

So habe ich Wolfgang Kreuzhuber kennengelernt ...
Ich habe Wolfgang an der Wiener Musikuni als Student kennengelernt. Unser erstes gemeinsames Großprojekt war später dann die Erstellung des Buchs über die „älteste Orgel Wiens“.
Dieses Erlebnis mit Wolfgang Kreuzhuber ist mir in besonderer Erinnerung ...
Neben vielem anderen erinnere ich mich besonders gerne an die gemeinsame Uraufführung seiner berührenden messa con spirito vor drei Jahren.
Was mich am (musikalischen) Wirken von Wolfgang Kreuzhuber besonders beeindruckt (hat) ...
Mich beeindruckt besonders seine Improvisationskunst, am meisten dabei die Auszugsimprovisationen auf der Rudigierorgel, wenn Wolfgang die Stimmung im Gottesdienst aufnimmt und im jeweiligen kompositorischen Stil der gerade gesungenen Chorwerke weiterspielt.
Was ich Wolfgang Kreuzhuber zum Abschied vom Mariendom noch sagen möchte ...
Danke für alles, vor allem auch für das wertschätzende Miteinander und die gemeinsamen Gespräche über die (Kirchen-)Musik.
Was ich Wolfgang Kreuzhuber für den neuen Lebensabschnitt wünsche ...
Ich wünsche Wolfgang, dass er viel Zeit und Muße hat für all das, was in den letzten Jahrzehnten vielleicht zu kurz gekommen ist.
Und ich wünsche uns, dass er irgendwann noch zu all dem, was er zu „Bruckner und Mariendom“ weiß, ein Buch schreibt…
Andreas Peterl. Wie viele andere Kirchenmusiker traf er als Student an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien auf Wolfgang Kreuzhuber. Und so führte später der Weg wieder zusammen: im Referat für Kirchenmusik, am Konservatorium für Kirchenmusik und seit einigen Jahren nun auch am Linzer Mariendom.