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So. 14.03.21

Sonntagberg

Michael Haderer
Michael Haderer
Referent für katholische Privatschulen im Schulamt der Diözese Linz

„Die letzten Meter am Weg

auf den Sonntagberg

waren für mich eine ganz

besondere Erfahrung des Weitergehens.“

Sonntagberg

Sonntagberg. © Andreas Rafezeder (Instagramseite)

 

Sommer 2016. Die dritte Etappe unseres Weges von Puchenau nach Mariazell führt uns auf den Sonntagberg. Schon rund dreißig Kilometer in den Beinen, aber wir müssen noch da rauf. Jeder Schritt fühlt sich für mich an wie ein Kraftakt. Die anderen aus unserer Gruppe sind schon ein Stück weiter vorn. Nur Martin geht mit mir. Sonst ist er der, der vorangeht. Jetzt begleitet er meinen schwerfälligen, langsamen Trott. Die Basilika auf der Kuppe ist schon zum Greifen nah, aber der letzte steile Anstieg liegt noch vor uns. Ich bin kurz davor, aufzugeben, kann nicht mehr. Martin bleibt mit mir stehen, gibt mir ein Stück Traubenzucker und ermutigt mich, in kleinen Schritten weiterzugehen. Ich beginne wieder, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Dabei mahnt mich Martin immer wieder zur Langsamkeit. Die nötige Langsamkeit, die Stärkung durch den Traubenzucker, die Gewissheit, nicht allein gehen zu müssen. All das führt mich letztendlich zum Ziel. Und ich bin müde, abgekämpft – aber zugleich glücklich und unendlich dankbar.
 
Wann immer ich heute vor scheinbar unüberwindlichen Bergen stehe – zumeist Berge, die sich in meinem Inneren auftürmen – denke ich an diese letzten Meter am Weg auf den Sonntagberg. Es war für mich eine ganz besondere Erfahrung des Weitergehens. Und sie zeigt mir, was ich zum Weitergehen brauche.
 
Ein Ziel
Zu wissen, wohin ich gehe, macht meinen Weg leichter. Klar kann sich der Weg ändern. Und sowieso wird das eine oder andere Hindernis zu überwinden sein. Der Blick auf das Ziel gibt mir einen wichtigen Fokus.
 
Langsamkeit
Beppo Straßenkehrer ist eine meiner Lieblingsfiguren in Michael Endes Meisterwerk „Momo“. „Besenstrich für Besenstrich“ ist seine Devise. Trotz meinem Blick auf das Ziel hat jeder Schritt Bedeutung. Der Weg ist nicht das Ziel, aber jeder Schritt auf dem Weg verändert meinen Blick und macht mich aufmerksam auf die Wunder am Wegesrand.
 
Stärkung
Der „Traubenzucker“ meines Lebens kann vielfältig sein. Manchmal ist es die Stille, manchmal die Musik, manchmal ein gutes Wort, ein Lächeln. Stehen bleiben, innehalten und sich stärken. So gelingen die nächsten Schritte.
 
Begleitung
Unendlich bedeutsam sind die Menschen, die mit mir auf meinen Wegen gehen. Ihr Vertrauen und Zutrauen, ihre Ermutigung, ihr mahnendes Wort. Familie, Freunde, Weggefährt*innen: Sie geben dem Weg erst Bedeutung. Und wir können gemeinsam das Ziel erreichen. 
 
Die Gewissheit, durch Christus bei jedem Schritt begleitet zu sein, gibt dem Weg Sinn – und dem Ziel. Egal, welche Abzweigung ich nehme, ich gehe kein Stück meines Weges allein. So kann ich weitergehen. Und mit ihm, bei ihm ankommen.

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