Freitag 19. September 2025

Verleihung der diözesanen Ehrenzeichen Florian- und Severinmedaille

Am 23. Juni 2015 überreichte Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz im Linzer Priesterseminar an engagierte ChristInnen die Florianmedaille und die Severinmedaille. Diese diözesanen Ehrenzeichen sind ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für langjähriges ehrenamtliches und hauptamtliches Engagement in den Pfarren und über die Pfarrgrenzen hinaus.

Die Severinmedaille erhielten ROL Gertrud Biereder (Eggerding), Walter Jungmayr (Wippenham), OSR Johannes Lachner (Roitham) und Josef Schrattenecker (Mehrnbach).

Dr. Johannes Füreder (Leonding-Hart) und Andrea Hauser BEd (Vöcklabruck) wurden mit der Florianmedaille ausgezeichnet.

 

 

 

 

Bewusstes Gestalten von Kirche und Gesellschaft

 

Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger, Direktorin der Pastoralen Berufe, formulierte in der Festansprache Gedanken zum Thema Ehrenamt aus der Perspektive des Miteinanders von Haupt- und Ehrenamt.
Das Gelingen dieses Zusammenspiels sei entscheidend für eine zeitgemäße, zukunftsfähige Kirchenentwicklung.
Gruber-Aichberger betonte, Ehrenamt sei im kirchlichen Kontext nicht nur die unentgeltliche Übernahme von Aufgaben zur Einsparung von Kosten oder zur Unterstützung von Hauptamtlichen. „Ehrenamt ist zuerst und wesentlich das freiwillige Einbringen eigener Begabungen und Kompetenzen als bewusstes Gestalten von Kirche und Gesellschaft. Es ist gelebtes Christsein und Zeugnis für die Menschenfreundlichkeit Gottes in der Welt. Dieses Verständnis von Ehrenamt basiert auf der gemeinsamen Berufung als Getaufte und Gefirmte.“
Gerade in einer Zeit der Ökonomisierung beinahe aller Lebensbereiche bezeuge das Ehrenamt eine Kultur der Freiwilligkeit, Fürsorge, Menschlichkeit, Solidarität und der Bereitschaft, die je eigenen Begabungen zu teilen. Genau in dieser Freiwilligkeit und Unentgeltlichkeit liege das Kraftvolle und Unbestechliche von Ehrenamt, so Gruber-Aichberger.

 

Würdigung von haupt- und ehrenamtlichem kirchlichem Engagement

 

Die Ehrenzeichen werden an Persönlichkeiten verliehen, die sich über einen längeren Zeitraum besonders anerkennenswerte Verdienste im pastoralen oder in einem mit der katholischen Kirche zusammenhängenden sozialen, kulturellen, gesellschaftspolitischen oder organisatorischen Bereich erworben haben. Die Medaillen werden ausschließlich an Laien vergeben, was auch Mitglieder von Instituten des Geweihten Lebens und Gesellschaften des Apostolischen Lebens umschließt. Sie können sowohl für ehrenamtliches als auch für hauptamtliches Engagement vergeben werden, wobei eine mindestens 10-jährige Tätigkeit vorausgesetzt wird.

 

Symbolträchtige Ehrenzeichen

 

Die Ehrenzeichen wurden von der Linzer Künstlerin Ulrike Neumaier gestaltet. Sie verwendete die Symbole Mühlstein und Ölbaumblatt der Diözesanheiligen hl. Florian und hl. Severin und arbeitete in den Münzrand den Satz: „Et si nemo, ego tamen.“ – „Und wenn es keiner macht, ich tue es doch!“

 

Laudationes

 

 

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